Dobrindt verteilt 420 Millionen Euro Breitbandförderung

Die Breitbandförderung der Bundesregierung umfasst ein Volumen von 2,7 Milliarden Euro und in einer ersten Runde wurden 420 Millionen Euro Fördergelder für 55 Netzausbauprojekte von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) an die Antragsteller verteilt. Die Kommunen und Landkreise erhalten eine Förderung von bis zu 15 Millionen Euro für jedes Ausbauprojekt. Die freigegebenen Fördermittel führen zu Netzinvestitionen von 1,2 Milliarden Euro, wobei sich die Förderquote im Durchschnitt auf 50 bis 70 Prozent der Investitionssumme beläuft.

Nach Angaben von Dobrindt erhalten mit der Förderung über 500.000 Haushalte einen Breitbandzugang und dafür würden zusätzlich 26.000 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt. Beim Breitbandausbau habe Deutschland europaweit die höchste Dynamik.

Das Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau wurde am 18.November 2015 von Alexander Dobrindt und der Bundesregierung beschlossen. Seit dem Start wurden rund 340 Förderbescheide für vorbereitende Planungsleistungen erteilt. Der Förderanteil der zuwendungsfähigen Kosten kann durch Kombination mit Förderprogrammen der Länder auf maximal 90 Prozent erhöht werden.

Das Ziel der Bundesregierung ist eine bundesweite Breitbandversorgung für alle Haushalte bis 2018 zu erreichen. Die Internetzugänge sollen eine Bandbreite von mindestens 50 Megabit pro Sekunde haben. Vor allem die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern profitierten bisher besonders stark von der Breitbandförderung.

Die Breitbandförderung ist an keine bestimmte Breitbandtechnologie gebunden, weshalb die Breitbandnetze in den geförderten Regionen mit DSL, VDSL, LTE, Richtfunk, HSDPA, WLAN, Vectoring oder Glasfaser aufgebaut werden können.

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