Vodafone: weniger Leistung und teurer

Nicht umsonst war Vodafone bisher bei den meisten Netbook-Nutzern das beliebteste Netz zum Surfen im mobilen Web. Denn vermutlich besitzt Vodafone das beste und schnellste UMTS-Netz in Deutschland. Doch nun scheint es, als ob Vodafone seine Marktposition ausnutzt und seine Tarife verschlechtert. Die Aktionstarife, die es zum 10. Geburtstag von Vodafone gibt, entwickelt sich langsam aber sicher zur Kostenfalle. Darum möchte der Anbieter nicht nur die Leitung langsamer machen, sondern auch die Tarifpreise anheben.

Zukünftig wird die monatliche Grundgebühr für die Internetflatrate im Bereich Netbooks und Notebooks nicht mehr 19,95 betragen sondern 24,95 und damit besonders für die Rabattjäger und Power-Nutzer auf dem Land unattraktiv. Lediglich die Kunden mit dem „Vodafone-Vorteil“ zahlen weiterhin den günstigen Preis von 19,95 Euro.

Besonders ärgerlich ist allerdings die Tatsache, dass nicht nur der Preis steigt, sondern auch noch die Leistung sinkt. Das Angebot namens „Mobile Connect Flat 3,6“ gibt es bis zum 23. Oktober und gibt eine maximale Datenübertragungsrate von 3,6 MB zu. Damit sinkt die Downloadgeschwindigkeit auf die Hälfte des Möglichen. Ob dies ein erster Schritt für den Ausbau des LTE-Netz ist, kann bezweifelt werden.

Doch mit den Beschränkungen noch nicht genug. Zukünftig sinkt das Freivolumen von 5 Gigabyte auf ungünsttige 3 Gigabyte und wird damit unbrauchbar für alle, die öfters mal MP3s downloaden möchten. Wer mehr verbraucht, bekommt nur noch die GPRS-Speed von 64 Kilobit je Sekunde.

Wer nur kleine Daten runterläd, wird doppelt bestraft denn die Daten werden im 100 KB-Takt abgerechnet. P2P-Dienste, Instant-Messaging und VoIp bleiben natürlich auch weiterhin verboten.

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