Brünen im Jahr 2019 mit Glasfaser versorgt

In drei Jahren soll das Dorf Brünen mit Glasfaser versorgt sein und alle Haushalte einen Glasfaseranschluss erhalten. Zur Zeit sind 40 Glasfaseranschlüsse verlegt und bis Anfang 2017 sollen es 320 sein. Die Bandbreite steigt von 16 Megabit auf 100 Megabit pro Sekunde und bedeutet eine Verachtfachung. Technisch wäre sogar 1 Gigabit Bandbreite realisierbar. Der Tischlermeister Dieter Holsteg profitierte am letzten Freitag von der Freischaltung seines Breitbandzugangs durch das Unternehmen Deutsche Glasfaser. Nach seinen Worten war die Geschwindigkeit über Kupferkabel für die Büros im Gewerbegebiet nicht mehr zumutbar. Er ist Vorsitzender des Brüner Gemeindevereins.

Wie Projektleiter Marco Kratz von dem Breitbandanbieter berichtet, sollen bis spätestens nächsten Jahres alle 320 Kunden, die einen Glasfaseranschluss bestellt haben, diesen erhalten. Der erforderliche Tiefbau von 20 Kilometer Länge und 30 Zentimeter Tiefe wurde Kratz zufolge bereits erfolgreich abgeschlossen. Das Ziel ist es, eine Breitbandquote von 60 Prozent erreichen und würde eine Steigerung von 20 Prozent gegenüber heute bedeuten.

Die Kabel der rund 800 Wohneinheiten in der zentralen Lage des Wohnortes sind bis vor die Häuser verlegt worden. Im gesamten Stadtgebiet Hamminkelns seien bereits 50 Prozent aller Wohneinheiten mit dem Breitband-Internet verbunden. Die Randlagen mit ihrer dünnen Besiedlung sollen ebenfalls mit Glasfaser versorgt werden und dafür erhielten die Kommunen eine staatliche Förderung von 50.000 Euro für den Breitbandausbau. Die Kommunen Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck befinden sich bereits im Gespräch mit Telekommunikationsfirmen, die den Breitbandausbau übernehmen sollen.

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