Auf der Cebit 2016 in Hannover hat Vodafone in seinem LTE-Netz eine Bodycam in Aktion gezeigt. Die Bodycam kann Bilder per LTE zu anderen Polizeibeamten übertragen und speichern. Nach den Plänen der Bundesregierung soll die Bundespolizei die modernen Kameras erhalten.
Bei der vorgestellten Bodycam handelt es sich um eine Motorola Solutions Bodycam Si500. Sie wird direkt am Körper getragen und per Knopfdruck erfolgt eine Videoübertragung des aktuellen Geschehens aus der Perspektive des Polizisten. Das Video wird per LTE in Echtzeit zur Einsatzzentrale oder anderen Polizeikräften übertragen. In den Ländern werden Bodycams von Polizisten bereits eingesetzt und führte bereits zu positiven Effekten, so wurde ein Rückgang von Übergriffen auf die Polizei verzeichnet.
Die Bundesregierung sieht die Ausstattung der Bundespolizei mit Bodycams als eine sinnvolle Investition. Offene Fragen zu der Speicherdauer und Tonaufnahmen sind allerdings noch ungeklärt. Bei Vodafone wurde der Bereich Digitale Sicherheit unter Vodafone Enterprise Security Services (VESS) zusammengefasst. Das VESS-Angebot des Konzerns richtet sich an Unternehmen, die damit digitalen Bedrohungen effektiv begegnen können.
Die Digitale Sicherheit gewinnt verstärkt an Bedeutung, vor allem bezogen auf den immer raffinierter ausgeführten Hackerangriffen oder Industriespionage. Bei den Bodycams wird auf LTE als Datenübertragungsmedium gesetzt und bietet mit bis zu 225 Megabit Bandbreite eine hohe Datenrate.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar