Die Deutsche Telekom baut im Bad Krozinger Kernort aktuell ein Breitbandnetz mit Einsatz der Vectoringtechnologie auf und verlegt dafür die Glasfaserleitungen bis zu den Multfunktionsgehäusen am Strassenrand. Von den Multifunktionsgehäusen werden dann Kupferleitungen bis zu den Häusern verlegt.
Die Bandbreite erhöht sich dadurch nach Konzernangaben auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde im Downstream. Das Unternehmen setzt beim Breitbandausbau auf Fiber to the Curb (FTTC) und ist kein direkter Glasfaseranschluss, weshalb die Stadt selbst das Gewerbegebiet Unterer Stollen, das Kurgebiet, das Herzzentrum und die Schulen mit Breitband versorgen möchten.
Der Telekom zufolge wird ein Glasfaseranschluss nicht verbaut, außer der Kunde würde den gesamten Mehraufwand bezahlen. Die Kosten dafür würden sich auf mehrere tausend Euro belaufen und dazu dürften nur die wenigsten Privatkunden bereit sein.
Das Vectoring gilt wegen seiner begrenzten Bandbreite als umstritten, weil dabei das Glasfaserkabel mit einem Kupferkabel verbunden wird. Die Verbindung der topmodernen Glasfaser mit Kupferkabel beschränkt die Bandbreite im Durcnschnitt auf 100 Megabit pro Sekunde und ist der größte Nachteil dieser Technologie. Der Vorteil von Vectoring sind die deutlich geringeren Investitionen gegenüber reinen Glasfaseranschlüssen. Einer der Hauptkonkurrenten der Telekom, das Unternehmen Deutsche Glasfaser hat seinen Fokus auf reine Glasfaseranschlüsse gesetzt, anstatt auf die Vectoring-Technologie zu setzen. Die Bandbreite bei echten Glasfaseranschlüsse kann im Gigabit-Bereich liegen.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar