Breitbandausbau in Langen startet im März

Die Deutsche Telekom beginnt jetzt im März mit dem Breitbandausbau in Langen (Kreis Offenbach) und davon sollen alle Haushalte profitieren, die nach Fertigstellung des Breitbandnetzes mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde im Downstream surfen können. Das Breitbandnetz soll bis Jahresende fertig sein, wird aus 25 Kilometer Glasfaserleitungen bestehen und 42 Multifunktionsgehäusen bestehen.

Neben Langen wird auch in Seligenstadt mit dem Breitbandausbau begonnen. Zur Zeit steht im Umfeld der Hauptvermittlungsstelle eine Bandbreite von 25 bis 50 Megabit pro Sekunde zur Verfügung, wovon rund 2000 Haushalte profitieren. Die übrigen rund 17000 Haushalte hingegen surfen mit maximal 16 Megabit Bandbreite und liegt am Kupferkabel über dem die Breitbandversorgung erfolgt. Das Signal verliert an Stärker je weiter sich das Haus mit dem Breitbandzugang von Vermittlungsstelle befindet.

Von dieser geringen Bandbreite betroffen sind alle Haushalte, die das Internet über ihren Telefonanschluss beziehen. Beim Breitbandausbau setzt die Telekom auf Vectoring und verbindet dazu die Glasfaserleitungen mit den Kupferkabeln. Das Vectoring dient der Verminderung von Signalstörungen mit dem Nachteil einer aktuell auf 100 Megabit begrenzten Bandbreite. Die Telekom arbeitet allerdings an einer Erhöhung der Geschwindigkeit auf 225 Megabit pro Sekunde, doch bis dahin müssen Kunden weiterhin mit der genannten Bandbreite surfen. Im Upstream seien dem Konzern zufolge bis zu 40 Megabit pro Sekunde möglich.

Nach Konzernangaben werden in Langen ca. 80 bis 90 Prozent der per Vectoring angeschlossenen Haushalte die Maximalbandbreite nutzen können. Im Jahr 2018 soll der gesamte Ort mit Breitband-Internet versorgt sein und das bestehende Kupferkabel-Netz erhalten bleiben.

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