Leider hat die Keynote zum neuen iPad nicht wirklich viel Neues ans Tageslicht gebracht. Das Einzige was verwundert hat, war, dass das neue iPad keinen Namenszusatz mehr trägt. Bisher wird das Gerät einfach als „the new iPad“ bezeichnet.
Features wurden beinah alle im Vorfeld schon „erraten“ daher gibt es hier nichts Neues zu berichten. Schade ist nur, dass the new iPad keine komplette Unterstützung für Siri bietet. Zwar gibt es eine eigene Spracherkennung zum Diktieren und dergleichen, weshalb Siri aber auf dem Gerät nicht unterstütz wird, ist mir ein Rätsel.
Auch wurde mit dem neuen iPad unerwartet der Schritt in die LTE-Technologie gemacht. Die Netze in Deutschland und Österreich sind aber bei weitem noch nicht so gut ausgebaut wie in den USA, zudem herrschen hierzulande andere Frequenzen. Sollten diese beim iPad also nicht geändert werden, kann man bei uns die LTE-Verbindung gar nicht nutzen.
Zudem besitzt das Apple Tablet, wie erwartet, ein Retina-Display mit einer sehr hohen Auflösung. Die Akkulaufzeit soll sich angeblich genau wie bei Vorgänger verhalten. Genaue Angaben dazu gab es jedoch nicht.
Das neue iPad ist gut 9,4 Millimeter dünn und besitzt ein Gewicht von 640 Gramm. Das iPad 2 bleibt weiterhin im Sortiment und wird für 399 US-Dollar vertrieben.
Das neue iPad enttäuscht irgendwie. Es ist eben nicht das, was man von Apple normalerweise erwartet hätte. Eventuell handelt es sich hierbei wirklich nur um ein iPad 2S. Der Prozessor ist nämlich auch nur ein A5X und nicht, wie erwartet, ein A6.
Tim Cook hat sich auf der Bühne zwar gut präsentiert, aber er ist halt kein Steve Jobs.
Ich würde nicht von Entäuschung sprechen. Apple verfolgt ein Konzept, dass zunächst keine Änderungen braucht sondern Updates. Das haben sie beim iPhone auch gemacht und das neue verkauft sich besser als warme Semmeln.