Die Deutsche Bahn hat mit dem Einbau von WLAN-Technik in 250 ICEs begonnen und ab Dezember 2016 sollen Fahrgäste der zweiten Klasse kostenlos durch das World Wide Web (WWW) surfen können. Die Investitionen für die Einrichtung des freien WLAN belaufen sich auf 100 Millionen Euro. Das schwedische Unternehmen Icomera liefert die erforderliche WLAN-Technik, die auf die schnellsten Datennetze jedes Mobilfunknetzes zugreift. Die Netzbetreiberkapazitäten würden gebündelt und resultiere in erheblich höheren Datenvolumen, die verarbeitet werden können.
Die verfügbare Bandbreite wird der Bahn zufolge auf alle Fahrgäste gleichmäßig verteilt. Das kostenlose WLAN hat jedoch kein unbegrenztes Datenvolumen, sondern es stehe nur ein Freikontigent in unbekannter Höhe zur Verfügung. Wie hoch das Datenvolumen für einen Zug ist, darüber gab der Konzern keine Auskunft. Im Dezember 2015 hatte das Unternehmen sein Programm „Zukunft Bahn“ präsentiert, welches ein leistungsstarkes WLAN und optimierte Telefonie beinhaltet. Nach Konzernangaben soll das WLAN-Netz in den nächsten Jahren ausgeweitet werden, wovon Fernverkehrszüge, Nahverkehrszüge, S-Bahnen und Bahnhöfe profitieren sollen.
Die Fahrgäste der ersten Klasse in den ICEs können schon seit einer Weile das kostenlose WLAN-Angebot der Bahn nutzen. In drei Monaten kommen auch endlich die Reisenden der zweiten Klasse in den Genuss des freien WLAN-Netzes. Zur Nutzung des funkbasierten Internetzugangs ist ein Tablet, Smartphone oder Notebook mit WLAN-Unterstützung erforderlich.
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