Das Unternehmen Deutsche Glasfaser hat für die nächsten vier Jahre eine Investition von 1,5 Milliarden Euro in den Breitbandausbau per FTTH (Fiber to the Home) angekündigt. Der Breitbandausbau soll bundesweit und nicht wie aktuell nur auf vier Bundesländer erfolgen. Zur Zeit ist der Breitbandanbieter mit Fokus auf die Glasfasertechnologie auf die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Bayern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein beschränkt. Auf dem Land werden die Glasfaserleitungen bis in die Häuser und Wohnungen verlegt.
Eine Bewerbung um Fördermittel für den Breitbandausbau ist ebenfalls angestrebt. Die Investitionen werden sich bis 2020 auf rund 1,5 Milliarden Euro belaufen. Die Investorengruppe KKR beheimatet mit Hauptsitz in New York City ist seit Juli 2015 mehrheitlich an dem Unternehmen Deutsche Glasfaser beteiligt und hatte angekündigt 450 Millionen Euro in das Wachstum des Breitbandanbieters zu investieren.
Beim Breitbandausbau arbeitet Deutsche Glasfaser mit der kosteneffizienten „mindertiefen offenen Verlegertechnologie“, bei der ein kleiner Graben von 40 Zentimeter Tiefe und 20 Zentimeter Breite für das Glasfaserkabel gezogen wird. Die Kunden können zwischen Tarifen mit Telefon-Flatrate, Internet-Flatrate und bis zu 100 Megabit Bandbreite für 34,95 Euro Grundgebühr pro Monat wählen. Im Rahmen einer Tarifbestellung wird eine einmalige Bereitstellungsgebühr von 50,00 Euro erhoben. Die Bandbreite kann mit dem Bandbreiten-Upgrade auf 200 Megabit erhöht werden und wird mit einer monatlichen Zusatzgebühr von 10,00 Euro berechnet. Die Glasfasertechnologie ist in ihrer Bandbreite leicht skalierbar und ist einer der größten Vorteile der Breitbandtechnik.