Auf der IFA 2016 in Berlin hat die Deutsche Telekom AG neue Allnet-Flats vorgestellt, die keine Volumenbegrenzung haben und alle Vertragskundentarife erhalten ab sofort die volle LTE-Bandbreite. Die Datenrate beläuft sich für die Kunden auf bis zu 300 Megabit pro Sekunde im Downstream.
Das UMTS-Netz profitiert von einer Steigerung der Bandbreite auf 42,2 Megabit pro Sekunde und bei Buchung der SpeedOn-Funktion kann mit 300 Megabit gesurft werden. Die Prepaid-Kunden können ebenfalls mit der Maximalbandbreite surfen, jedoch nur wenn ihr gebuchter Tarif diese Datenrate bieten sollte.
Bei der Telekom nutzen über 10 Millionen Kunden einen LTE-Tarif und das LTE-Netz steht bundesweit zur Verfügung. Der Nachfolger 5G befindet sich derzeit in der Entwicklung und soll kommerziell ab dem Jahr 2020 zur Verfügung stehen. Im Gegensatz zu LTE ist die Bandbreite mit 10 Gigabit pro Sekunde deutlich höher und sowohl die Latenzzeit als auch Stromverbrauch sind erheblich geringer. Einer der größten Vorteile von 5G resultiert in der hohen Reichweite. Das Internet 2.0, Streamingdienste, 3D-Druck, Industrie 4.0, Augmented Reality, Unternehmen und Privatanwender werden von 5G profitieren.
Wie bei LTE werden die ersten 5G-Tarife teuer sein aber mit dem verstärkten Wettbewerb auf dem Markt im Verlauf der Zeit sich auf ein akzeptables Niveau einpendeln. Bei der 5G-Entwicklung arbeitet die Telekom mit der TU Dresden und dem chinesischen Netzwerkausrüster Huawei zusammen.
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