Am 28. November 2016 unterzeichnete die Deutsche Telekom mit Ransbach die erforderlichen Verträge zum Aufbau eines Glasfasernetzes. Im Vorfeld wurde eine Bürgeriniative DSL Ransbach gegründet, die bereits 150 Mitglieder und damit rund ein Drittel der Haushalte umfasst. Jedes Mitglied tätigte eine Überweisung von 100 Euro und mit diesem Geld wurden 500 weitere Meter Leerrohre verlegt.
Die fehlenden Leerrohre werden an kritischen stark frequentierten Stellen verlegt und nach Verlegung der Glasfaser werden die Bürger in Ransbach mit 30 bis 50 Megabit pro Sekunde statt 380 Kilobit Bandbreite im Internet surfen können. Das Glasfasernetz wird dem Telekom-Regiomanager Fuat Dalar zufolge frühestens Juni 2017 zur Verfügung stehen. Im Vergleich zur aktuellen Bandbreite ist die künftige Datenrate hundertmal höher.
Das Vectoring soll 2018 freigegeben werden und die Störungen in den Kupferkabeln beheben. Die Kupferkabel dienen als Verbindung von den Haushalten zum Glasfasernetz und resultieren in einer Bandbreite von bis zu 100 Megabit pro Sekunde im Downstream. Die Glasfasertechnologie bietet zahlreiche Vorteile in Form einer hohen Bandbreite, Reichweite, Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit. Bundesweit werden Breitbandnetze mit Glasfaserleitungen aufgebaut und von der Bundesregierung mit 4 Milliarden Euro gefördert. Das Ziel der Bundesregierung ist eine Breitbandversorgung in allen Orten Deutschlands mit mindestens 50 Megabit Bandbreite. Die Zielsetzung erscheint sehr gewagt und wird nach Einschätzung von Experten nur schwer zu erreichen sein.
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