Kuba plant WLAN in Hauptstadt bis Jahresende

Nach Angaben des kubanischen Staatsunternehmens Etecsa soll die gesamte Uferpromenade der Hauptstadt Havanna, der Malecon, bis zum Jahresende ein freies WLAN erhalten. Die Installation des WLAN-Netzes soll besonders die Anforderungen der Jugendlichen erfüllen, die verstärkt das Internet drahtlos nutzen. Im Jahr 2016 sollen noch 30 WLAN-Zonen eingerichtet werden und davon seien bereits 17 installiert worden. Zeitgleich wurde die Zahl der Surfräume mit „zwölf Computer- und Elektronik-Jugendclubs“ mit jeweils vier Plätzen erweitert worden. Bei den Postämtern von Correos de Cuba sind es 33 Räume und 18 bei Etecsa.

Alle Gemeindebezirke in Havanna verfügen der Etecsa-Sprecherin Iris Duran zufolge über mindestens einen WLAN-Hotspot und in einigen Orten würden sogar bis zu fünf WLAN-Zugänge verfügbar sein. Die Regierung Kubas foricert eine erhebliche Ausweitung der Digitalisierung und sichere Zugänge in das Internet. In öffentlichen Räumen der Hauptstadt hatte Etecsa im Jahr bereits 17 Surfbereiche eingerichtet. Wer in diesem Jahr einen Urlaub auf Kuba plant, wird bis Jahresende an der Uferpromenade von Havanna mit dem Smartphone, Tablet oder Notebook surfen können.

Weltweit gewinnen WLAN-Hotspots an Bedeutung, weil mit dieser Technologie die Attraktivität einer Stadt, Dorf oder Gemeinde gesteigert werden kann. Von dem freien WLAN profitieren die Betreiber, Bürger, Unternehmen und die Gastronomie. Die Bandbreite der WLAN-Hotspots ist davon abhängig, mit welcher Technologie gearbeitet wird, doch überwiegend handelt es sich um Glasfaser und resultiert in bis zu 100 Megabit Bandbreite.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*