Im Rahmen einer Veranstaltung im arabischen Emirat Dubai zeigte finnische Netzwerkausrüster Nokia den Einsatz von LTE mit Drohnen. Das Unternehmen bezeichnet sein Konzept als »Unmanned Aerial Vehicle Traffic Management« (UTM) und beschreibt zivile Drohnen mit denen per LTE eine sichere Basis für Netzbetreiber, Ordnungskräfte und öffentliche Einrichtungen geschaffen werden kann.
Als Einsatzbereiche für die UTM-Drohnen sieht Nokia vor allem das Gesundheitswesen, Landwirtschaft, Logistik, Unterhaltung und Berichterstattung. Die steigende Anzahl unbemannter Flugobjekte verpflichte die Behörden und Flugaufsicht dazu diese stärker zu überwachen. Die Datenübertragung soll über ein bestehendes LTE-Netz oder einem staatlichen LTE-Netzwerk erfolgen. Die Drohnen müssten aber mit GPS, LTE-Dongles und Modulen ausgerüstet werden, um das UTM-Konzept umzusetzen. Auf diese Weise sei ein Zugriff auf die Telemetriedaten möglich.
Wie Nokia-Manager Joachim Wuilmet berichtet, könne man mit LTE innovative Breitband-Dienste in der Telekommunikation und anderen Bereichen realisieren. Das UTM-Konzept erlaube den Netzbetreibern und Behörden einen sicheren Betrieb in Bezug auf künftigte Smart Cities.
In Deutschland steht LTE mittlerweile bundesweit zur Verfügung und bietet bis zu 100 Megabit Bandbreite. Der LTE-Nachfolger 5G befindet sich derzeit in Entwicklung und erste 5G-Netze sollen im Jahr 2018 aktiv geschaltet werden. Bei 5G soll die Bandbreite den Planungen nach bei bis zu 1 Gigabit pro Sekunde liegen.
Quelle: itespresso
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