Die bayerische Gemeinde Pottenstein im Landkreis Bayreuth erhält ein Breitbandnetz, wofür Förderanträge beim Bund und der Landesregierung Bayerns erfolgreicht gestellt wurden. Beide Förderprogramme kombinierte Pottenstein als erste Gemeinde überhaupt und wird mit den Fördergeldern sein Breitbandnetz aufbauen.
Die Baukosten für das geplante Hochgeschwindigkeitsnetz belaufen sich auf rund 7,3 Millionen Euro, wovon der Bund einen Anteil von 3,35 Millionen Euro übernimmt und der Freistaat Bayern einen Betrag von 890.000 Euro beisteuert. Das übrige Investitionsvolumen wird über einen Kredit finanziert, dessen Rückzahlung mit den Einnahmen des Providers erfolgt, der das Breitbandnetz anmieten wird.
Beim Aufbau seines Breitbandnetzes setzt Pottenstein auf die Glasfaser, weil mit dieser Technologie hohe Bandbreiten möglich sind und Glasfaserleitungen als sehr zukunftssicher gelten. Im Jahr 2018 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein und das Breitband-Internet für alle Pottensteiner zur Verfügung stehen.
Die Bundesregierung hat ein Breitband-Förderprogramm mit einem Umfang von 2,7 Milliarden Euro gestartet und soll helfen die bestehenden Breitbandlücken vor allem in den ländlichen Regionen Deutschlands zu schließen. Das Förderprogramm zählt eine hohe Nachfrage. Nach den Zielvorgaben der Bundesregierung soll allen Haushalten bis 2018 ein Breitbandzugang mit mindestens 50 Megabit Bandbreite zur Verfügung stehen und dieses Ziel scheint erreichbar zu sein. Von dem Förderprogramm profitieren besonders Orte, die bisher noch keine Breitbandversorgung haben und planen ein Breitbandnetz selbst oder mit Unterstützung regionaler Telekommunikationsanbieter aufzubauen.
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