Die schwäbische Kreisstadt Sonthofen im Oberallgäu plant die Einrichtung eines freien WLANs in der Fußgängerzone und im kommenden Jahr könnte die Planung in die Realität umgesetzt werden. Seit September 2015 wird daran gearbeitet, doch aus unterschiedlichsten Gründen verzögerte sich die Umsetzung bislang immer. Welches Unternehmen, die Installation der erforderlichen WLAN-Hotspots und den damit verbundenen Routern übernehmen wird, darüber sind ebenso wenig Informationen bekannt wie über die Kosten.
Im ganzen Bundesgebiet setzen Städte, Dörfer und Gemeinden verstärkt auf die Einrichtung eines freien WLAN-Netzwerks, um die Attraktivität für Bürger, Touristen, Pendler und einheimische Unternehmen zu steigern. Die Anfangsinvestitionen für das WLAN sind von der Größe des Ortes, der Anzahl der notwendigen Router und der verwendeten Breitbandtechnologie abhängig. Bewährt hat sich die Verbindung von WLAN-Hotspots mit Glasfasernetzen, LTE und DSL. Die jährlichen Betriebskosten können sich in Abhängigkeit von der Größe des WLAN-Netzwerks auf einige Hundert bis Zehntausende Euro belaufen.
Bei der Kombination mit WLAN und Glasfaser wird generell die höchste Bandbreite erreicht, die sich auf mindestens 50 Megabit pro Sekunde beläuft. Zur Nutzung eines WLAN-Hotspots ist ein Smartphone, Tablet oder Notebook erforderlich. Die meisten kostenlosen Funknetzwerke arbeiten mit einer Volumenbegrenzung, weshalb die Nutzer nur ein bestimmtes Volumen pro Tag verbrauchen dürfen. Welche Bandbreite das freie WLAN in Sonthofen haben wird, dürfte in den nächsten Monaten bekannt werden.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar